Gemüse ist bekanntlich gesund. Und in der Corona-Pandemie möchten viele besonders gut auf ihre Gesundheit achten. Selbst gezogene Kräuter verfeinern jedes Gericht und liefern ebenso Nährstoffe und Vitamine wie farbenfrohes «Grünzeug» und Obst. Jetzt im Frühling sei der ideale Zeitpunkt, mit dem Gärtnern zu starten, schreibt Jardin Suisse in einer Mitteilung. Daher nutzt der Verband die Gelegenheit und informiert über Inhaltsstoffe und Bedürfnisse diverser Pflanzenarten, die sich für den Anbau im Garten oder auf dem Balkon eignen.
Hochbeete nachfüllen
Ihre bequeme Höhe haben Hochbeete in den letzten Jahren sehr beliebt gemacht. Jardin Suisse weist darauf hin, dass durch die Verrottung in den unteren Schichten der Beete die Oberfläche absinken könne. Ist dies der Fall, sollte im Frühling leicht gelockert (nicht umgegraben) und gute Gartenerde nachgefüllt werden. Nach einigen Jahren müsse möglicherweise die gesamte Füllung des Hochbeets ersetzt werden.
Alternativen ohne Absekung
Wer das vermeiden möchte, kann gemäss Jardin Suisse anstelle von verottbarem Material die untere Hälfte des Hochbeets mit gut durchlässigem Aushub, Blähton oder leichtem Dämmmaterial füllen.
Beim Anpflanzen oder Aussäen gilt es, eine sinnvolle Fruchtfolge zu beachten: Auf Stark- sollten Schwachzehrer oder eine Gründüngung folgen. Nach Kartoffeln oder Chili wären somit beispielsweise Salat oder Spinat eine gute Wahl. Damit Setzlinge gleich eifrig weiterwachsen, wird eine gute Grunddüngung im Frühling empfohlen. Um sie vom Versamen abzuhalten, sollten unerwünschte Beikräuter frühzeitig entfernt werden.
Kräuter | Bioaktive Substanzen | Gärtnerisches |
Petersilie[IMG 2] Petersilie gibt es glatt oder gekraust. Letztere hat einen milderen Geschmack. |
|
|
Salbei [IMG 3] Mit seinen schönen blauen Blüten gefällt der Salbei Menschen und Insekten. (Bild Angela2017 / Pixabay)
|
|
|
Kapuzinerkresse [IMG 4] Sowohl die roten, gelben oder orangen Blüten der Kapuzinerkresse als auch die runden Blätter sind essbar. Wie der Name es sagt, schmecken sie scharf-pfeffrig. (Bild Barbara808 / Pixabay) |
|
|
Ingwer [IMG 5] Was man fürs Kochen und für Tee verwendet, ist das Rhizom der Ingwerpflanze. Das grasähnliche Grün wächst über einen Meter hoch. (Bild Ruth Bossert, lid) |
|
|
Gemüse | Bioaktive Substanzen | Gärtnerisches |
Kohlarten [IMG 6] Kohlarten sind eng mit einander verwandt und haben deshalb auch ähnliche Inhaltsstoffe. Im Geschmack sind sie aber häufig unterschiedlich (Brokkoli, Blumen-, Rosen-, Grünkohl usw.). (Bild Shutterbug75 / Pixabay) |
|
|
Paprika und Chili [IMG 7] Je nach Reifestadium gibt es grüne, gelbe, orange oder rote Peperoni, die sich geschmacklich unterscheiden. Der Gehalt an Vitamin C und Zucker ist in der süssen, roten Peperoni am höchsten. (Bild JillWellington / Pixabay) |
|
|
Hülsenfrüchte [IMG 8] Zu den Hülsenfrüchten (Leguminosen) gehören z. B. Bohnen, Erbsen, Soja oder Kefen. Bei den Bohnen unterscheidet man Busch- und Stangenbohnen, wobei Letztere an langen Stecken nach oben ranken. (Bild Couleur / Pixabay) |
|
|
Sellerie [IMG 9] Vom Sellerie kann man Blätter, Stängel, Knollen und Samen essen. (Bild Hans / Pixabay)
|
|
|
Beeren und Obst | Bioaktive Substanzen | Gärtnerisches |
Heidelbeere [IMG 10] Die Heidelbeeren, die man für den Garten kaufen kann oder kultiviert sind anders als jene im Wald: Die Pflanzen und Früchte von Ersteren werden deutlich grösser. (Bild JillWellington / Pixabay) |
|
|
Schlehe (Schwarzdorn) [IMG 11] Vor der Ernte sollten die Beeren des Schwarzdorns im Herbst / Anfang Winter einmal durchfrieren. So werden Bitterstoffe abgebaut. (Bild LaMaLaMA_55 / Pixabay) |
|
|
Kirschen [IMG 12] Neben Süss- gibt es auch Sauerkirschen. Letztere haben hellere Früchte und eignen sich besonders gut für Konfitüre oder Schwarzwäldertorten. (Bild Hans / Pixabay) |
|
|
Haselnüsse [IMG 13] Haselsträucher wachsen schnell und bilden lange, gerade Äste. (Bild NazimNadir / PIxabay) |
|
|