Der Schweizer Nüsslisalat boomt. Die Produktion stieg zwischen 2005 und 2015 um fast 2'000 auf 5'000 Tonnen pro Jahr. Der Vorteil des beliebten Salats: Er wird in der Schweiz das ganze Jahr über angebaut, was ihm im Winter eine einzigartige Stellung unter den Salaten verschafft. Besser gesagt, eine fast einzigartige, denn daneben gibt es noch den Zuckerhut, der auch im Winter (bis März) frisch aus der Schweiz gekauft werden kann.

Nüsslisalat, Feldsalat, Vogerlsalat

Der in der Schweiz verbreitete Name Nüsslisalat stammt vom leicht nussigen Geschmack des Gemüses. In Deutschland hingegen ist er unter dem Namen Feldsalat bekannt, in Österreich wird er Vogerlsalat genannt.

Ein Klassiker der Zubereitung ist die Kombination mit gekochten Eiern, Speck und Croutons. Doch er passt auch bestens zu Käse oder Pilzen. Er kann ebenso warm zubereitet werden. Kurz blanchiert oder in Butter geschwenkt, es kommt ganz auf den eigenen Geschmack an, was man bevorzugt.

Anspruchslos auch im eigenen Garten

Der Nüsslisalat ist anspruchslos, er braucht nicht viel, um prächtig zu wachsen. Auch ein Grund dafür, dass er gerne im eigenen Garten angebaut wird. Hobby-Gärtner können den Salat bis November ansäen. Er ist frosthart und verträgt je nach Sorte bis zu -15 Grad. Er kann im Herbst auch in ein Frühbeet gepflanzt werden. Bei tiefen Temperaturen stoppt das Wachstum und der Salat kann im Garten überwintert werden.

lid