Anspruchslos und frosthart: Dem zur Familie der Baldriangewächse gehörenden Nüsslisalat  - auch Feldsalat genannt - machen selbst Temperaturen bis minus 15 Grad nichts aus. Deshalb wird er im Garten meist erst ausgesät, wenn andere Gemüsekulturen bereits geerntet sind. Der aus Mitteleuropa stammende Nüsslisalat gilt denn auch als typischer Wintersalat, dessen Hauptsaison sich von September bis Mitte April erstreckt. Im Ladenregal gibt es ihn indes das ganze Jahr über zu kaufen.

Hohe Selbstversorgung

In der Schweiz verkaufter Nüsslisalat stammt beinahe ausschliesslich aus der Schweiz, der Import spielt eine untergeordnete Rolle: 2017 stammten von den verkauften 4'466 Tonnen Nüsslisalat nur  375 Tonnen aus dem Ausland. Angebaut wird er in der Schweiz auf rund 600 Hektaren, davon knapp 130 Hektaren im Bio-Landbau.

Schmeckt nach Nüssen

Seinen Namen hat der Salat aufgrund seines nussigen Aromas. Damit passt er bestens zu Käse, Pilzen oder Ei. Die Salatblätter sind äusserst empfindlich, weshalb der Salat nach dem Waschen  möglichst rasch verspiesen werden sollte. Die Salatblätter lassen sich vor dem Essen in lauwarmem Wasser gut etwas "Wiederbeleben".

Der Salat ist reich an Vitamin C und lässt darin andere Salate wie Kopfsalat oder Endivien hinter sich. Zudem enthält er Eisen, Kalium und Kalzium. Der Nüsslisalat ist also das perfekte Gemüse, um den Winter gesund und munter zu überstehen.

lid