Erste Krankheiten bei Reben

Besonders anfällig für die Schwarzfleckenkrankheit sind Müller-Thurgau, aber auch einige Piwi-Sorten. Hier sollten in Anlagen mit Vorjahresbefall Behandlungen bis zum Beginn der Bekämpfung des Falschen Mehltaus eingeplant werden. Bei Behandlungen gegen Falschen Mehltau wird die Schwarzfleckenkrankheit dann miterfasst. Beim Falschen Mehltau wird die Temperatursumme für die Oosporenreife in den meisten Gebieten bis Mitte nächster Woche erreicht. Sind danach kräftige Niederschläge angekündigt und wird eine Blattnässe von zehn Stundenerreicht, können erste Infektionen erfolgen. Für Infektionen durch Echten Mehltau besteht im Moment noch kein grösseres Risiko.

 

 

Impfen gegen Gamsblindheit

Die Gamsblindheit kann dazu führen, dass ein Tier erblindet. Von der Krankheit sind vor allem Jungtiere auf der Weide betroffen, typischerweise im Alter von zwei bis 24 Monaten, und das in den Sommermonaten, wie Tierarzt Beat Berchtold, in einem Artikel der BauernZeitung erklärte. «Typische Symptome sind ein tränendes Auge, geschlossene Lider, Meidung von Sonnenlicht, und gerötete, entzündete Augenschleimhäute.» Eine Behandlung mit schmerzstillenden Entzündungshemmern ist unbedingt nötig. Präventiv kann man Rinder gegen Gamsblindheit impfen. Dies soll drei bis sechs Wochen vor der Sömmerung erfolgen.