Das Merkblatt «Pflanzenschutz im Biosteinobstanbau» vermittle die wesentlichsten Informationen für die erfolgreiche biologische Regulierung von Krankheiten und Schädlingen im Anbau von Kirschen, Zwetschgen, Aprikosen und Pfirsichen in der Schweiz, schreibt das FiBL in einer Mitteilung. Darin werden die Schädlinge, Krankheiten und Massnahmen dagegen im Detail vorgestellt.

Diese Themen werden erläutert:

  • Befallskontrolle: Dank regelmässiger Kontrollen der Obstbäume kann die Notwendigkeit von Pflanzenschutzmitteln eingeschätzt werden und der Erfolg von durchgeführten Massnahmen kontrolliert werden. Das Merkblatt liefert eine Übersicht über wie die Kontrollen durchgeführt werden können und wann welche Kontrolle fällig ist.

  • Vorbeugende Pflanzenschutzmassnahmen: Diese haben zum Ziel, möglichst widerstandsfähige Bäume zu erziehen, das Infektionsrisiko zu senken und Nützlinge zu fördern. Im Merkblatt wird unter anderem die Standort- und Sortenwahl, der Witterungsschutz, Insektenschutznetze, Hygienemassnahmen und Baumernährung besprochen.

  • Direkte Pflanzenschutzmassnahmen: Wenn die vorbeugenden Massnahmen für die Regulierung von Krankheiten und Schädlingen nicht ausreichen, kommen diese zum Einsatz. Es werden verschiedene Wirkstoffe gegen Krankheiten und Schädlinge und deren Anwendung im Detail vorgestellt.

  • Applikationstechnik: Um einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen, Kosten tief zu halten und Auswirkungen auf die Umwelt zu vermeiden, müssen bei der Applikation einige Kriterien berücksichtigt werden.

  • Krankheiten und Schädlinge: Die einzelnen Krankheiten und Schädlinge werden im Detail erläutert. Es wird dabei die Frage bezüglich Erkennungsmerkmale, Vorbeugung, Bekämpfung und Kontrolle beantwortet.

Das Merkblatt kann auf der Website des FiBL kostenlos heruntergeladen werden.