Das Projekt soll es Konsumenten ermöglichen, Lebensmittel bis zum Produzenten zurückzuverfolgen. Das nun lancierte Pilotprogramm soll Milch aus Neuseeland bis zu den Nestlé-Fabriken und -Lagern im Nahen Osten rückverfolgbar machen, wie der Nahrungsmittelkonzern am Dienstag mitteilte.
Das Westschweizer Unternehmen startet einen Pilotversuch mit der Blockchain-Plattform OpenSC. OpenSC wurde den Angaben nach vom WWF Australien und der Boston Consulting Group Digital Ventures gegründet und betreibt eine Plattform, die Nachhaltigkeits- und Lieferkettendaten bereitstellt.
Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Technologie auch mit Palmöl aus Amerika getestet werden um Aufschluss über die Skalierbarkeit des Systems zu erhalten. Nestlé erprobt laut Mitteilung seit 2017 die Blockchain-Technologie und hatte im Februar angekündigt, schrittweise die gesamte Lieferkette von Nestlé-Produkten mittels Blockchain offenzulegen.