"Das ist ein Vorstoss gegen das Hofsterben", erklärte Jans. Einer der Hauptgründe dafür sei, dass kein Nachfolger gefunden werde. Das sei absurd, weil es genauso viele ausgebildete Landwirte gebe, die einen Hof suchen. Jans fordert daher, dass der Zugang zu Land und Hof für Personen ohne familieneigenen Betrieb vereinfacht wird.

Gegen das Ansinnen wehrte sich die SVP. Nach Ansicht von Marcel Dettling (SZ) löst der Vorstoss das Problem nicht. Das Hofsterben werde durch die hohe Arbeitsbelastung, den geringen Verdienst und die vielen Auflagen verursacht. Das bäuerliche Bodenrecht dürfe jedoch nicht gelockert werden.

Einverstanden zeigte sich der Bundesrat. Eine Studie im Auftrag des Bundes untersuche derzeit, mit welchen rechtlichen Anpassungen der Einstieg von "Dritten" in die Landwirtschaft erleichtert werden könne, erklärte Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann.

sda