Es ist ein wichtiger Anlass für die Freibergerszene, der jährlich im September stattfindende National FM. Heuer steht dieser Grossanlass des Schweizerischen Freibergerverbands (SFV) unter einen schlechten Stern. Dieser heisst, wie könnte es auch anders sein: Corona. Nach wie vor ist unklar, in welchem Rahmen und in welcher Form der beliebte Anlass, der sich jedes Jahr als Publikumsmagnet beweist, über die Bühne geht.

Im gewohnten Rahmen aussichtslos

«Der Vorstand ist der Ansicht, dass ein Finale in der gewohnten Art und Weise aussichtslos ist», schreibt der SFV auf seiner Webseite. Nach dem Entscheid des Bundesrats zur Eindämmung der Pandemie, welcher bis Ende August Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen untersage, stünden mehrere Szenarien offen. Falls die Organisation überhaupt möglich sei, was bis jetzt nicht garantiert werden kann, könnten die Zuchtprüfungen, ein FM-Tag oder eine abgespeckte Variante vorgenommen werden, führt der SFV aus. «Bis jetzt herrscht Ungewissheit», sagt der SFV.

Sportjahr wird verlängert

Da im laufenden Sportjahr fast keine Qualifikationsprüfungen stattgefunden haben, hat die Sportkommission des SFV entschieden, das Sportjahr 2020 bis August 2021 zu verlängern. Somit werden die im 2020 (jeweils ab 17. August 2019) erreichten Resultate in Sport und Freizeitprüfungen als Qualifikation für den National FM 2021 gelten, informiert der Verband zudem.

Eine Elitestuten-Schau soll es sicher geben

Geschäftsführerin Marie Pfammatter erklärt auf auf Anfrage der BauernZeitung Zum National FM: «Was wir sicher organisieren möchten, ist die Elite-Jungstuten-Schau.» Eine Durchführung des restlichen Programms sei aber noch sehr unsicher. «Wir warten die Anmeldefrist vom 31. August ab, um das Finalprogramm zu erstellen. Wir müssen sehr flexibel bleiben», so Pfammatter.