Bereits im März war viermal so viel Brot geliefert worden wie im Vormonat, wie ein Post-Sprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Genaue Umsatzzahlen gibt die Post aus Wettbewerbsgründen in dem Bereich nicht bekannt.

Brot im Milchkasten

Mit dem Abo-Service können Kunden von montags bis freitags und je nach Bäckerei auch samstags ein- oder mehrmals pro Woche frisches Brot vom lokalen Beck nach Hause bestellen. Pöstler legen das zuvor in die jeweiligen Zustellstellen gelieferte Brot den Kunden auf der ordentlichen Zustelltour ins Briefkastenablagefach.

Unterstützung für das lokale Gewerbe

Mitte März hatte der Bundesrat im Zuge der Coronavirus-Pandemie die Menschen dazu aufgerufen, nach Möglichkeit zuhause zu bleiben. Mit dem Angebot komme die Post einem Bedürfnis nach Heimlieferungen entgegen, sagte der Sprecher weiter. Gleichzeitig wolle das Unternehmen das lokale Gewerbe in Zeiten der Corona-Krise unterstützen.

Bisher sind über zwei Dutzend Bäckereien dabei

Das Angebot der «Brot-Post» umfasste bislang zahlreiche Regionen der Deutschschweiz. Im Laufe des April will die Post das Angebot auch in der Westschweiz lancieren. Zu einem späteren Zeitpunkt folgt auch das Tessin. Aufgrund der Corona-Situation reagierte die Post und baut die Dienstleistung nun schneller aus als geplant. Bislang machen über zwei Dutzend Bäckereien mit.

Das Projekt der Post und der Bäckereien existiert seit 2018. Für die Bäckereien handelte es sich laut eigenen Angaben bislang um ein Nischenangebot.

Weitere Informationen: www.brot-post.ch