Zur Marktentlastung seien die Mostereien bereit, die Reserven bei Birnen um 40 Prozent und bei Äpfeln um 20 Prozent zu erhöhen, heisst es in einer Mitteilung des Schweizer Obstverbandes.

Festgelegte Beiträge reduziert

Auch die Produzenten würden diese Lösung zur Bewältigung der Übermengen unterstützen. Damit könnten die Mitte August festgelegten Beiträge reduziert werden. Der definitive Rückbehalt werde bei Birnen neu CHF 6.50 pro 100 Kilogramm und bei Äpfeln CHF 3.00 pro 100 Kilogramm betragen. Dadurch erhielten die Produzenten für ihr Mostobst einen besseren Preis und allfällige Missernten wie im Frostjahr 2017 könnten dank höherer Marktreserven besser aufgefangen werden.

Insgesamt wurden in der vergangenen Mostobsternte 20 480 Tonnen Mostbirnen und 137 180 Tonnen Mostäpfel in die gewerblichen Mostereien geliefert und verarbeitet. Die Qualität des Obstes sei hervorragend gewesen.

asa