Das Milchpreisniveau entwickle sich erfreulich und liege derzeit über dem Vorjahr, schreibt Mooh in einer Mitteilung. Man habe die Richpreiserhöhung konsequent umsetzen können und arbeite auch weiterhin daran, die Milch in wertschöpfungsstarke Kanäle zu leiten. Konkret heisst das:

  • Der Basispreis für ÖLN Silomilch betrug im Januar und Februar 2021 4 Rappen pro Kilo.
  • Im März lag er bei 3 Rappen pro Kilo.

Ab April keinen Marktaufbauabzug mehr

Dank der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach Biomilch und daher werde ab April der Marktaufbauabzug eingestellt, kündigt Mooh an. Ab dann bekommen alle Umsteller per 2021 den vollen Bio-Silomilch-Baispreis ausbezahlt. Eine Bio-Strategie mit Fokus auf dem Aufbau neuer Märkte soll den Bio-Absatz langfristig sichern.

«Stärke aus Zusammenhalt»

Mooh sei als Genossenschaft nicht gewinnorientiert und daher profitieren ihre Mitglieder direkt über höhere Milchpreise von guten Marktentwicklungen, heisst es weiter. Als Genossenschaft komme die Stärke der Organisation aus dem Zusammenhalt, wird Mooh-Präsident Martin Hübscher zitiert. 

Um Mooh sichtbarer zu machen und den Zusammenhalt der Mitglieder zu stärken, stellt die Organisation kostenlose Hoftafeln zur Verfügung. 

Generalversammlung als Urabstimmung

Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter sollen in einer Online-Veranstaltung am 7. April um 19:30 Uhr über wichtige Traktanden informiert werden. Auch brennende Fragen aus dem Kreis der Mitglieder werde man beantworten. Danach erfolge die Generalversammlung wie bereits im letzten Jahr als Urabstimmung. 

 

Für die schönste Hoftafel ein Kalb gewonnen

Im Laufstall der Familie Huber in Kaltbrunn (St. Gallen) steht seit Kurzem das Kalb «Moohly». Es ist der Hauptgewinn des Hoftafel-Wettbewerbs der Mooh-Genossenschaft. 

Der Betrieb sei 2016 vergrössert worden, wofür Mooh als verlässlicher Partner wichtig gewesen sei, wird Jürg Huber in der Mitteilung zitiert. Die Genossenschaft kämpfe in der jetzigen schwierigen Marktsituation für ihre Mitglieder – und im Gegenzug sei die Organisation angewiesen auf «stolze Mitglieder, die gemeinsam mit uns der Schweizer Milch eine Zukunft geben», ergänzt Mooh-Präsident Martin Hübscher.