Aufgrund der Räumungspläne des ehemaligen Munitionslagers in Mitholz durch das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) müssen die Dorfbewohner ihre Häuser wohl für rund zehn Jahre verlassen. (Wir berichten). Nun verlangt Ernst Wandfluh (SVP), Kandergrund in einer Motion, dass für die Anwohner keine finanziellen oder gesellschaftlichen Nachteile entstehen.

Ersatzbauten in Kandergrund

Etwa solle die Bahn frei gemacht werden für Ersatzbauten auf dem Gemeindegebiet Kandergrund. «Dies kann die Einzonung von Bau- und Gewerbeland mit erleichtertem Begründungsnachweis und / oder zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten in der Landwirtschaftszone, wie z.B. eine Erweiterung des Streusiedlungsgebietes, umfassen», so der Wortlaut der Motion. 

Möglichst rasche Lösungen für die Betroffenen

Der Regierungsrat werde damit beauftragt, zusammen mit dem Bund die Bestimmungen der Genehmigungsverfahren danach auszurichten, dass möglichst schnell Lösungen gefunden würden für die Anwohner.

Weiter verlangt die Motion, dass der gewünschte Umzugsort der Betroffenen berücksichtigt würde. Ebenfalls solle das Dorf Mitholz nach der Räumung des Munitionslager wieder besiedelt werden können.