Einkaufstourismus, Online-Einkäufe, negative Teuerung: 2016 sei ein anspruchvolles Jahr gewesen, schreibt die Migros Aare in einer Mitteilung. Man habe trotzdem ein gutes Resultat erzielt. Der Umsatz stieg um 11,9 Mio. Franken auf 3,34 Mia. Franken (+0,4%). Der Bereich Supermarkt, der mit 128 Verkaufsstellen rund 80 Prozent des Gesamtumsatzes der Migros Aare ausmacht, erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 2,73 Mrd. Franken (inkl. MwSt.), was bei einer Minusteuerung von 0,26 Prozent einem realen Wachstum gegenüber Vorjahr von 0,93 Prozent (nominal 0,67 Prozent) entspricht.

Der Umsatz mit Produkten des Labels "Aus der Region. Für die Region." sank um 6,4 Mio. Franken auf 203 Mio. Franken. Das Sortiment besteht derzeit aus 1‘357 Artikeln von über 2‘300 regionalen Produzenten. Die Labels Bio (+5 Prozent / + 7,4 Mio.), Terra Suisse (+3,2 Prozent / +5,8 Mio.), Max Havelaar Fairtrade (+12,9 Prozent / +3,2 Mio.) oder Utz Certified (+7,2 Prozent / +8,4 Mio.) legten zu. Ein neuer Trend sind laut Migros Aare nachhaltige Innovationen aus der Region wie beispielsweise der Salat aus Hydrokultur, welcher auch in den Wintermonaten verfügbar ist. Allein damit konnte der Salat-Import um 13 Prozent oder 198‘820 Stück reduziert werden.

Per Ende 2016 zählte die Migros Aare 11‘650 Mitarbeitende (Vorjahr: 11‘538). Damit ist sie gemäss eigenen Angaben die grösste private Arbeitgeberin in den Kantonen Aargau, Bern und Solothurn.

lid