Der Schweizer Fleisch-Fachverband (SFF) und der Metzgerei­personal-Verband der Schweiz (MPV) haben im Konsens beschlossen, keine Lohngespräche per 2020 aufzunehmen, wie die beiden Sozialpartner in einer Mitteilung informieren. Dies nachdem die Mindestlöhne Anfang 2019 pro Lohnkategorie um 150 Franken angehoben worden waren. 

Fokus auf Gesamtarbeitsvertrag

Der Fokus der Gespräche um Metzgereigewerbe soll auf der Aushandlung eines neuen Gesamtarbeitsvertrags 2021 und den damit zusammenhängenden Minimallöhnen liegen. Das erklärte Ziel bestehe dabei darin, die Arbeitsbedingungen "noch attraktiver" zu gestalten. Dies unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Lage der schweizerischen Fleischwirtschaft, heisst es weiter.

Mit diesen Massnahmen wolle man unter anderem der der Abwanderung von qualifizierten Mitarbeitenden in Drittbranchen entgegenzuwirken und mehr junge Leute für eine Ausbildung in der Fleischbranche gewinnen.