Für die SMP gibt es bei den Verhandlungen rote Linien, aber auch offensive Interessen, wie sie in einer Medienmitteilung schreiben. Auch die Milch sei trotz gewissen offensiven Interessen evtl. ein sensibles Produkt.

Die SMP haben "rote Linien" definiert, die ihrer Ansicht nach nicht überschritten werden dürfen:

  • Keine Konzessionen über bestehenden Kontingente hinaus und keine neuen bilateralen Kontingente.
  • Keine Konzessionen, die über bestehende Verträge zwischen der Schweiz und der EU hinausgehen. In diesem Bereich sehen die SMP auch die Milch als sensibles Produkt.
  • Bei roten (Rind-) Fleisch seien die Proportionen zu den EU-Verhandlungen zu wahren. Weisses Fleisch sei hingegen ein "rotes Tuch" für diese Verhandlungen.

Bei einem Abschluss gelte es auch, offensive Interessen für die Schweizer Landwirtschaft wahrzunehmen und sicherzustellen, dass diese nicht durch nicht-tarifäre Handelshemmnisse vereitelt werden:

Es müsse gewährleistet sein, dass Herkunfts- und Produktionsbezeichnungen in den Mercosur-Staaten rechtlich anerkannt würden.

  • Marktzugang für Schweizer Käse ermöglichen.
  • Der Markenschutz inkl. Swissness müsse in den Mercosur-Staaten konsequent umgesetzt werden.
  • Bei Importen in die Schweiz müsse die Einhaltung von Schweizer Produktionsstandards sichergestellt sein.

lid