Zwar stelle die EU-Kommission die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer neuen Handelsstrategie und wolle durch die Stärkung des Multilateralismus für nachhaltige globale Handelsregeln sorgen, heisst es in einer Erklärung der Verbände. Die Kommission bleibe aber eine konkrete Antwort darauf schuldig, wie die Einfuhr von Billigprodukten verhindert werden solle, die unter deutlich schlechteren Umweltbedingungen produziert würden, als sie in Europa gälten.

Anpassung an den Green Deal gefordert

Das Mercosur-Abkommen müsse nochmals auf Umwelt- und Klimaverträglichkeit sowie Tierwohl überprüft und an die Standards des europäischen Green Deal angepasst werde, so DBV-Präsident Joachim Rukwied.

Importverbot für nicht EU-konform produzierte Lebensmittel

FNSEA und DBV fordern zudem ein Importverbot für Lebensmittel und Agrargüter, die mit in der EU verbotenen Substanzen oder Verfahren hergestellt werden.