Die Bevölkerung nehme durchaus wahr, dass das Entwicklungstempo der letzten Jahrzehnte der Landschaft stark zugesetzt habe, meinte Regierungsrat Robert Küng bei der Präsentation der Strategie Landschaft des Kantons Luzern. Dem soll Einhalt geboten werden, denn schliesslich zähle die Luzerner Bevölkerung gemäss Umfragen zu den glücklichsten der Schweiz, und ausschlaggebend sei die Qualität und Vielfalt der Landschaft.  

 Definiert wurden in der Studie 12 Landschaftstypen im Kanton, und daraus zehn Handlungsfelder abgeleitet. Diese reichen von der Begrenzung der Siedlungsflächen über restriktiveres Bauen ausserhalb Bauzonen bis bessere bauliche Einpassung von landwirtschaftlichen Bauten, aber auch Sicherung der Gewässerräume und Aufwertungsmassnahmen. Die Handlungsfelder sollen künftig in die Anpassung des kantonalen Richtplanes einfliessen. Und von den Gemeinden wird erwartet, dass sie bei der baulichen Entwicklung die Einbettung in die Landschaft besser berücksichtigen.

js