Laut Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) gab es zum Stichtag am 1. Juni 2019 in den Staaten und zum 1. Juli 2019 in Kanada zusammen 89,47 Millionen Schweine; das waren 2,65 Millionen Stück oder 3,1 % mehr als ein Jahr zuvor. Der Zuwachs geht allerdings allein auf das Konto der US-Farmer, die ihre Herde um 2,65 Millionen Tiere oder 3,6 % auf 75,52 Millionen Stück erweiterten.

Zuchtschweinebestand unterdurchschnittlich gestiegen

Bei ihren Berufskollegen im Nachbarland stagnierte dagegen der Bestand mit 13,95 Millionen Tieren. Der für die weitere Produktionsentwicklung wichtige Zuchtschweinebestand wuchs in beiden Ländern zusammen nur unterdurchschnittlich um 1,0 % auf 7,64 Millionen Sauen. Auch hier waren wieder Differenzen festzustellen: Während die Schweinehalter in den USA ihre Sauenherde um rund 90 000 Stück oder 1,4 % auf 6,41 Millionen Tiere aufstockten, ging in die Zahl der Muttertiere dagegen um 17 000 Stück oder 1,4 % auf 1,23 Millionen Sauen zurück.

Die Schweinfleischproduktion nimmt zu

Da aber von einer weiter steigenden Produktivität in der Ferkelproduktion auszugehen ist, dürfte die Schweinefleischerzeugung auf der anderen Seite des Atlantiks in diesem Jahr merklich zulegen. Für das eigene Land rechnet das USDA gegenüber 2018 mit einem Plus von 5 % auf 12,53 Mio t.