Eine reparierte Trockenmauer im Hochgebirge, einen ausgedolten Bach im Mittelland, einen historischen Kastanienhain am Genfersee, renovierte Steindächer in einem Tessiner Weiler, neu angelegte Amphibientümpel und Lebensräume für Wiesel, wiederhergestellte Ackerterrassen, die zum Anbau der Teepflanze geeignet sind, gibt der FLS in einer Mitteilung vom Freitag als Beispiele geförderter Projekte an.

Der FLS will in den kommenden zehn Jahren drei thematische Schwerpunkte setzen: mit besonderen Aktivitäten, unter dem Titel «FLS-Fokus». Diese sollen neue Sichtweisen auf die naturnahen Kulturlandschaften eröffnen und damit zur Sensibilisierung im Umgang mit der Landschaft beitragen.

Unter dem Titel «Weisse Flecken» möchte der FLS zudem stärker in Regionen aktiv werden, wo die naturnahe Kulturlandschaft mit ihren früheren Qualitäten schon weitgehend verschwunden ist und wo der FLS in letzter Zeit nur sehr wenige Projekte fördern konnte.

Schliesslich möchte der FLS unter dem Titel «Innovative Ansätze» stärker innovative inhaltliche Handlungsansätze zur Landschaftsaufwertung fördern sowie neue Herangehensweisen unterstützen.

Der Fonds Landschaft Schweiz (FLS) wurde zur 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft vor 30 Jahren gegründet mit dem Ziel, naturnahe Kulturlandschaften zu erhalten, zu pflegen und wiederherzustellen. Insgesamt unterstützte der FLS bisher mehr als 2900 Projekte mit knapp 160 Millionen Franken. 2019 hatte das Parlament entschieden, den FLS ein weiteres Jahrzehnt wirken zu lassen.