In den kommenden 18 Monaten werden etwa 12 Prozent des Rindfleischs für die McDonald's-Burger (Cheese- und Hamburger, sowie Big Macs) aus Österreich stammen, wie die Fast-Food-Kette in einer Medienmitteilung schreibt.

Man spürt den Strukturwandel

Als Gründe für den Engpass sieht McDonald's den Strukturwandel in der Schweizer Landwirtschaft und die Trockenheit des letzten Jahres. Ausserdem sei der Fleischbedarf wegen neuer Gourmet-Burger und generellem Wachstum gestiegen. 88 Prozent des Fleischs komme aber weiterhin aus dem Inland.

Bewusste Wahl

Man habe bewusst die Bell in Österreich als Lieferanten gewählt, da dieses Land ähnlich hohe Tierschutzstandards habe wie die Schweiz. Die Rückverfolgbarkeit sei vollständig gewährleistet und die Produkte würden noch zusätzlich auf 80 Kriterien hin geprüft.

Bereits zum wiederholten Mal

Auch im Jahr 2018 gab es österreichisches Fleisch bei McDonalds. Damals wurde die Importmenge auf 10 Prozent des Jahresvolumens geschätzt, während der Zeitraum der Überbrückung lediglich 15 Wochen betragen sollte. Die Begründung war dieselbe wie in diesem Jahr fehlendes Schweizer Fleisch. 

RAUS bevorzugt

Der Grossteil (90 Prozent) des Rindfleischs bei McDonald's stammte im letzten Jahr aus der Schweiz, rund zwei Drittel davon aus Produktion mit RAUS-Zertifizierung.

Die Fast-Food-Kette verzeichnet nach eigenen Angaben wachsende Zahlen in verschiedenen Sparten. So nahm die Menge von dem Unternehmen verarbeiteten Rindfleischs, Kartoffeln, Salat und Getreide zu.