Auf Antrag von Swisspatat, der Branchenorganisation der Schweizerischen Kartoffelwirtschaft, hat das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) die Einfuhr von zusätzlichen 20 000 Tonnen Speisekartoffeln sowie 20 000 Tonnen Veredelungskartoffeln innerhalb des Zollkontingents genehmigt, wie es in einer Medienmitteilung schreibt. Die Erhöhung gelte für die Speisekartoffeln vom 1. März bis zum 15. Juli und für die Veredelungskartoffeln vom 1. März bis zum 30. Juni.

Die schlechten Wetterbedingungen im Jahr 2021 wirkten sich negativ auf die Erträge aus, informiert das BLW weiter. Dies widerspiegle sich in den Lagerbeständen, die um 30 bis 40 Prozent niedriger seien als in einem normalen Erntejahr. Die Branche gehe davon aus, dass die eingelagerten Mengen nicht ausreichen werden, um die Nachfrage bis zur nächsten Ernte zu decken, was der Grund für die Bewilligung der Erhöhung gewesen sei.