Das durch Corona verursachte Einnahmenloch bei Lindt & Sprüngli betrug 2020 fast eine halbe Milliarde Franken oder 11 Prozent, wie die Nachrichtenagentur SDA meldet. Lindt setzte 2020 noch rund CHF 4 Mia um. Zwar geht ein Teil der Einbussen auf Wechselkursverluste zurück, doch werden diese mitberücksichtigt ging der Umsatz im zweiten Halbjahr organisch noch immer um 6,1 Prozent zurück.
Erste Umsatzeinbusse seit 25 Jahren
Damit hat Lindt die Einbusse von 8,1 Prozent aus dem ersten Halbjahr etwas eingrenzen können. Es war die erste organische Umsatzeinbusse für den Schokoladehersteller seit über 25 Jahren.
Onlinegeschäft ist gewachsen
Aufgrund der Pandemie ist das Onlinegeschäft von Lindt zwar stark gewachsen und hat sich gar verdoppelt, doch steuert lediglich 5 Prozent zum Umsatz bei. Den grössten Teil seines Umsatzes erzielt Lint mit Geschenken und Lindt-Shops an Flughäfen, in Hotels, Konfiserien und Restaurants.
Die genauen Gewinnzahlen veröffentlicht Lindt am 2. März.
Schweizer Schokolade soll nachhaltiger werden
21.12.2020
Die Schweizer Schokoladehersteller wollen langfristig nur noch nachhaltig angebauten Kakao in die Schweiz importieren – bis 2025 soll das Zwischenziel von 80% erreicht sein.
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In einer kürzlich publizierten Kurzfassung einer Studie im Auftrag des WWF erstellten Studie zu importierten Rohstoffen, werde ein verzerrtes Bild gezeigt, schreibt der Verband Schweizerischer Schokoladefabrikanten, Chocosuisse, in einer Mitteilung. Dies vor allem, weil die Studie auf das Thema Entwaldung fokussiere.
Der in der Kurzfassung der Studie gemachte Vergleich des Anteils importierten ...