#YT0#

Der Grand Prix Bio Suisse wird an innovative und nachhaltige Projekte der Bio-Branche in der Schweiz verliehen und ist mit 10'000 Franken dotiert. Bei den 22 eingereichten Projekten stand neben der Entwicklung von innovativen Produkten auch die Sensibilisierung und der Austausch mit der Bevölkerung im Zentrum.

Der Haselnuss-Burger macht das Rennen

Den Grand Prix Bio Suisse gewonnen hat dieses Jahr Leander Dalbert mit dem Hazelburger. Er ist Bio-Landwirt in Ausbildung und Knospe-Lizenznehmer, schreibt Bio Suisse in einer Medienmitteilung. Er und Mit-Initiantin Alena Matzke haben ein «Tätschli» aus Haselnüssen, Randen, schwarzen Bohnen und Salbei entwickelt, das als Produkt ein ganzes Anbau- und Vertriebssystem vereint, so Bio Suisse.

Der Hazelburger werde aus heimischen, natürlich-pflanzlichen Proteinquellen hergestellt und unterstütze die Integration einer gesunden mehrjährigen Kultur in das Schweizer Ernährungssystem. Gleichzeitig trage er zu einer biologischen, resilienten und regenerativen Ernährungssicherheit bei, heisst es in der Mitteilung.

Bergkartoffeln und Hoftötung auf Platz 2

Den zweiten Platz teilen sich die Projekte Bergkartoffeln von Marcel Heinrich und Hoftötung von Georg Blunier. Platz 4 geht an das Projekt Naturtalente von Roland Lenz und Bruno Martin, die mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten Nachhaltigkeit in die Weinberge bringen.

 

Die Jury

Bewertet wurden die Projekte nach den Kriterien Innovationsstärke, Relevanz Bio-Produktion, regionaler, ökologischer und gesellschaftlicher Nutzen, Zukunftschancen sowie PR-Potenzial.

Die Jury bestand aus:

  • Madeleine Kaufmann, Präsidentin und Expertin im Bereich der nachhaltigen Agrar- und Ernährungswirtschaft
  • Prisca Birrer-Heimo, Präsidentin Stiftung für Konsumentenschutz
  • Clemens Rüttimann, Geschäftsführer Biotta
  • Daniel Salzmann, Chefredaktor Schweizer Bauer
  • Urs Guyer, Leiter Bildung und Forschung von Bio Suisse