Innovative Ideen, wie Bäuerinnen und Bauern nachhaltig eine höhere Wertschöpfung erzielen können, gebe es unzählige, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Nur leider scheiterten die guten Ansätze oft, ehe sie überhaupt ins Rollen kämen. Gründe dafür seien meist fehlendes Know-how, mangelnde finanzielle und personelle Ressourcen oder Kontakte. Agriqnet will dies ändern und bäuerlichen Projekten zum Durchbruch verhelfen.

Der Bauernverband als Vermittler

Anders als bei reinen QuNaV-Projekten stehen hinter AgrIQnet neben dem BLW auch der Schweizer Bauernverband, Swiss Food Research und der Verein Qualitätsstrategie. So werden neu Zusammenarbeiten mit Entwicklungspartnern oder mit der Forschung gefördert und die Hürden für die Projekteingabe herabgesetzt. Urs Schneider vom SBV gibt gegenüber der Bauern Zeitung bekannt, dass der Bauernverband als Vermittler funktioniere und damit mehr Einreichungen erzielen will. Die finanzielle Unterstützung erfolgt aus dem Topf zur Förderung von Qualität und Nachhaltigkeit des Bundes und wird nach deren gesetzlicher Grundlage ausbezahlt.

Anträge bis 31. August 2017 einreichen

AgrIQnet biete die Möglichkeit, dass sowohl Abklärungen als auch Entwicklung und Realisierung von innovativen Ideen aus bäuerlicher Hand in einfacher Art und Weise finanziell und ideell unterstützt würden. So könne beispielsweise bereits für die Prüfung der Idee und für die Erarbeitung eines Business Plans Geld geholt werden. Der Projektantrag dafür kann auf www.agriqnet.ch heruntergeladen und online, per E-Mail oder Post bis am 31. August 2017 beim BLW eingereicht werden. Weitere Informationen zur Anmeldung sind auf der Website oder unten in der Zusatzbox aufgeführt.

lid/BauZ