Die Schliessung sorgt in Truttikon naturgemäss für Unverständnis, weil damit auch ein Treffpunkt im Dorf verschwinden wird. "Strukturelle Bereinigungen sind nötig. Das machen wir auf unseren Betrieben auch", hielt Präsident Leo Schmid fest.

Laden rentiert nicht mehr

Bei knapp 400 000 Franken Umsatz und einer Bruttomarge von 22 Prozent lasse sich ein Laden kaum mehr tragbar führen. Es war zudem gemäss Schmid auch schwierig, das entsprechende Verkaufspersonal zu finden.

Neues Konsumverhalten

Zudem ist auch in Truttikon das veränderte Konsumverhalten stark zu spüren: Wurden vor zehn Jahren im Mittel 22 bis 28 Franken pro Einkauf ausgegeben, so sind es heute noch 14 bis 18 Franken. Das zeigt gemäss Schmid deutlich, dass der Dorfladen nur noch als Zweitladen genutzt wird.

Noldi Trachsel, der aktuell den Ladenverein in Truttikon präsidiert, vermisste beim Entscheid der Landi die interne Solidarität.

 

Die 100-Millionen-Marke in Griffweite

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