Seit Juni 2017 sammelte ein breit abgestütztes Komitee die nötigen 4000 Unterschriften für die Gesetzesinitiative und 5000 Unterschriften für die Verfassungsinitiative (siehe auch BauernZeitung vom 16. Juni 2017 und 26. Januar 2018). Die Zeit wurde ausgenutzt, die Sammelfrist läuft offiziell am 26. Mai ab.

Die Erfahrungen der Unterschriftensammelnden würden zeigen, dass ein Grossteil der Bevölkerung die starke Zersiedlung, den Bodenverlust und die teilweise Verunstaltung der Landschaft negativ wahrnehme, heisst es in der Einladung zur Medienkonferenz für nächste Woche.  

Die beiden Initiativen würden nun der Bevölkerung und Politikerinnen und Politikern die Möglichkeit geben, eine wertvolle Debatte über unsere Landschaft zu führen.

Mit den Luzerner Kulturlandinitiativen soll die weitere Ausdehnung des Siedlungsgebietes verlangsamt, das Kulturland besser geschützt und die Zersiedelung durch Bauen ausserhalb Bauzonen eingeschränkt werden. Der aktuelle Vollzugswille sei trotz Raumplanungsgesetz und Richtplan ungenügend, es verschwinde immer noch zuviel Kulturland, begründen die Initianten.

js