Bis und mit September sind in Deutschland 1,1 Millionen Schweine weniger geschlachtet worden als im Vorjahreszeitraum, wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet. Der Grund sind tiefere Kapazitäten aufgrund von geschlossenen oder heruntergefahrenen Schlachtbetrieben. Deshalb stauen sich die schlachtreifen Schweine.

Zur Diskussion stehen flexiblere Arbeitszeiten in Schlachthöfen und Marktstützungsmassnahmen wie Beihilfen zur privaten Lagerhaltung. Dabei würden die Verarbeiter das Fleisch einfrieren statt auf den Markt zu geben. Laut der Zeitung lehnt die Interessenvertretung der Schweinehalter Deutschlands (ISN) dies ab, weil zu befürchten sei, dass schliesslich kein Cent bei den Bauern lande. Vielmehr will der Verband Corona-Hilfen für Schweinebauern.

Der Gipfel findet am Freitag statt.