Nach einem holprigen Start  zieht das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV trotzdem eine positive Bilanz, wie es in einer Mitteilung heisst. Aber die Corona-Krise ging auch an der TVD für Schafe und Ziegen nicht spurlos vorüber: Wegen Überlastung des Internets kann es kurzfristige Ausfälle oder Verzögerungen auf dem Agate-Portal geben. Zudem wird vor Lieferverzögerungen bei den Ohrmarken gewarnt.

Es wird weiter verbessert

Die Arbeit an der neuen Tierverkehrsdatenbank ist aber noch nicht abgeschlossen. Es sind weitere Anpassungen geplant:

  • Ab April 2020 wird für die Sömmerung die Möglichkeit für Massenmeldungen erweitert
  • Auch Anfang April 2020 soll die XML-Schnittstelle «AnimalTracing» für Schafe zur Verfügung stehen
  • Ab 1. Juli 2020 ist auch auf Schafmärkten ein vereinfachtes Melden von Zu- und Abgängen und Erstellen von Begleitdokumenten möglich, dank einer neuen Informatiklösung  «Nationales SchafmarktProgramm NASP»
  • Noch bis am 30. Juli 2020 müssen im 2019 geborene Schlachtlämmer nicht nachmarkiert werden, wenn sie vom Geburtsbetrieb direkt zur Schlachtung gelangen
  • Ab dem 1. Juli 2020 müssen dann ausnahmslos alle Schafe vor dem Verstellen, aber spätestens vor dem 1. Januar 2022, mit zwei Ohrmarken versehen sein, wovon eine elektronisch sein muss
  • Andere Übergangsbestimmungen sind noch länger in Kraft, so etwa jene für Ziegen, die vor dem 1. Januar 2020 geboren wurden. Diese müssen erst ab dem 1. Januar 2023 mit einer zweiten Ohrmarke nachmarkiert werden.