Wie der Kanton mitteilte, wurden bei einigen Grundwasservorkommen die Höchstwerte für Chlorothalonil überschritten. Das Grundwasser wird für die Trinkwasseraufbereitung jedoch häufig mit Quellwasser oder Seewasser gemischt, darum sind die Chlorothalonilwerte im Trinkwasser in der Regel tiefer sind als im Grundwasser. Konsumentinnen und Konsumenten könnten Berner Trinkwasser also weiterhin geniessen, so der Kanton Bern.

Der Kanton rechnet damit, dass der Bund das Pestizid Chlorothalonil möglichst rasch verbietet. Wenn nicht, behalte sich der Kanton gegebenenfalls auch Anwendungseinschränkungen für chlorothalonil-haltige Produkte vor.