In den kommenden Wochen treten tausende Kühe den Heimweg von der Alp auf ihren angestammten Betrieb an.

Das sei der richtige Zeitpunkt, die Klauen der Kühe zu pflegen, schreibt Kagfreiland in einer Medienmitteilung. Denn Gemeinschaftsalpen seien ein Herd für infektiöse Klauen-Erkrankungen.

Laut einer Studie der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern leiden rund 30 Prozent der Milchkühe an der sogenannten Erdbeerkrankheit Mortellaro. 15 Prozent der Kühe gehen lahm.

Neben Schmerzen für die Tiere, führe dies auch zu ökonomischen Problemen für die Betriebe. Gemäss Kagfreiland werden erste Krankheits-Anzeichen von Landwirten oft als harmlose Gebrechen abgetan und erst reagiert, wenn die Krankheit schon voll ausgebrochen ist.

Mit dem neuen Projekt will Kagfreiland das Bewusstsein für die Bedeutung von Klauen-Erkrankungen schärfen und aktuelle wissenschaftliche Informationen zur Verfügung stellen.

lid