In der Landtechniksparte meldete Deere & Company ein operatives Ergebnisplus von einem Fünftel auf 571 Mio $ (550 Mio CHF).

Der Verwaltungsratsvorsitzende Samuel Allen führte diese positive Entwicklung auf das breit angelegte Produktprogramm und die Kontrolle von Kosten und Aktiva zurück. Laut Firmenbericht waren im Einzelnen bessere Preise, niedrigere Produktionskosten und geringere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten für die Gewinnsteigerung ausschlaggebend. Geringere Liefermengen und ungünstige Wechselkurse hätten allerdings dämpfend gewirkt. Im Geschäftsbereich Bau- und Forstmaschinen verbuchte der US-Konzern hingegen nur noch ein Ergebnis von 54 Mio $ (52 Mio CHF), das sich damit im Vorjahresvergleich mehr als halbierte.

Unter dem Strich konnte Deere & Company in den Maschinensparten für die Berichtperiode eine Gewinnsteigerung um 4% auf 625 Mio $ (602 Mio CHF) verlautbaren. Dagegen führten geringere Zinsspannen, höhere Rückstellungen zur Deckung von Kreditrisiken und niedrigere Restwerte bei Leasingobjekten zu einem Ergebnisrückgang im Finanzierungsgeschäft um 18% auf 126 Mio $ (121 Mio Euro).

Infolge der aktuellen Ergebnisse hob die Geschäftsführung ihre Ergebnisprognose für das im Oktober endende Geschäftsjahr auf 1,35 Mrd $ (1,30 Mrd CHF) an, nachdem diese im vergangenen Geschäftsquartal noch auf 1,2 Mrd $ (1,15 Mrd CHF) gesenkt worden war. Das Unternehmen gab jedoch als Unsicherheitsfaktor zu bedenken, dass die Höhe der Erzeugerpreise auf die Investitionsbereitschaft der Landwirte insbesondere bei leistungsstarken Maschinen einen erheblichen Einfluss habe.

AgE