Für Menschen mit Heuschnupfen heisst das: Sonnenbrille aufsetzen, abends die Haare waschen, Pollenlage beobachten und Medikamente nehmen. Dies schreibt aha! Allergiezentrum Schweiz in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.

1,2 Millionen Schweizer betroffen

"70 Prozent der Menschen mit Heuschnupfen reagieren allergisch auf Gräserpollen. Das sind rund 1,2 Millionen Schweizerinnen und Schweizer", fasst Georg Schäppi, Geschäftsleiter von aha! Allergiezentrum Schweiz, die Situation in Zahlen zusammen.

Damit nicht genug: "Die Saison der Gräser ist besonders lang, sie dauert rund fünf Monate bis in den September hinein." Nun startet sie - wegen der kalten Temperaturen über eine Woche später als üblich.

Abklärungen bei der Allergologin

Heuschnupfen ist lästig und nicht etwa harmlos. Unbehandelt kann sich daraus ein Asthma entwickeln. Daher sollte Heuschnupfen gemäss Georg Schäppi immer von einer Allergologin, einem Allergologen abgeklärt und therapiert werden. Das geschieht meist mit Antihistaminika als Tropfen, Sprays oder Tabletten allenfalls in Kombination mit Kortison. Die Pollenallergie kann mit einer Desensibilisierung auch ursächlich angegangen werden.