In Berglagen der Alpennordseite über 1000 Meter lag das regionale Mittel der Januartemperatur mit -8.2 Grad deutlich unter der Norm 1981‒2010. Sehr mild war der Januar 2019 hingegen in den Tieflagen der Alpensüdseite, wie Meteo Swiss in einer Mitteilung schreibt. Lugano TI registrierte mit 5.0 Grad den sechst-mildesten Januarmonat seit Messbeginn 1864. 

Grosse Lawinengefahr

Vom 12. bis am 14. Januar löste eine starke Nordwestströmung vor allem in den östlichen Alpen massive Neuschneefälle aus, heisst es weiter. In Nord- und Mittelbünden und im Unterengadin fielen in Berglagen innerhalb von drei Tagen 90 bis 140 cm. Im Gotthardgebiet und im Obergoms waren es 80 bis 105 cm Neuschnee. Im Berner Oberland und im Unterwallis gab es 40 bis 90 cm. Die erheblichen Neuschneemengen führten zu einer grossen Lawinengefahr. Die Zugänge zu einzelnen Alpentälern waren vorübergehend unterbrochen.

pd