Das Angebot an IP-Suisse Schlachtschweinen ist aktuell unterdurchschnittlich. Gleichzeitig ist die Nachfrage sehr gut. Deshalb hat IP-Suisse gemäss einem Communiqué mit dem Handel und ihrem Hauptabnehmer Micarna SA entschieden, die Labelprämie pro kg SG auf 40 Rappen anzuheben.

Für IP-Suisse Jager kann dementsprechend eine Labelprämie von 13 Franken pro Stück erzielt werden. «Dieses positive Signal soll primär Mäster dazu animieren, in die Labelproduktion einzusteigen. Bestehende Labelmäster sollten ihre Bestände nach Möglichkeit ausdehnen», schreibt IP Suisse in der Mitteilung.

Im Bereich der Zuchtschweine sei die Jahresproduktion hoch genug. Neue Züchter kommen auf eine Warteliste und werden bei Bedarf kontaktiert.

«Wir sind uns bewusst, dass dies eine Momentaufnahme ist. Wie lange diese sehr gute Marktsituation anhält, ist offen», schreibt IP Suisse weiter. Basierend auf den Einstallungsmeldungen der Mäster dürfe aber in den nächsten zwei, drei Monaten von einem freundlichen Markt ausgegangen werden.

Beim Bankvieh wird die Prämie um 5 Rappen gesenkt

Weniger positiv präsentiert sich die Lage auf dem IP-Suisse-Bankviehmarkt. «Die Nachfrage ist im Vergleich zum Vorjahr zwar ebenfalls gut, reicht aber nicht aus, um das grosse Angebot abzuräumen», heisst es im Communiqué weiter.

Deshalb wurde entschieden, die Prämie für IP-Suisse für Mai um 5 Rappen auf 50 Rappen pro kg SG zu senken. «Somit wird die neu eingeführte Preisspanne beim Bankvieh von 50 bis 70 Rappen komplett ausgereizt. Beim IP-Suisse Bankvieh herrscht ein absoluter Aufnahmestopp», gibt die IP Suisse bekannt und zeigt sich überzeugt, dass sich der Markt dank diesen Massnahmen bald normalisieren werde.

BauZ