Die IG Agrarstandort unterstützt das Rahmenabkommen mit der EU, welches Bundespräsident Guy Parmelin am Freitag in Brüssel verhandeln wird. «Eine stabile und dynamische Beziehung zur EU ist eine Voraussetzung für die Aufrechterhaltung unserer Exporte von Käse- und Milchprodukten», schreibt die IG in einer Medienmitteilung. Immerhin werden rund 80 % der Käseexporte in die EU geliefert. Dies verdanken wir den bilateralen Verträgen mit der EU.

Alternativen setzten Zollschutz unter Druck

Sollte das Rahmenabkommen jedoch scheitern, werden neue Verhandlungen notwendig sein, «weil der volle Zugang zum EU-Markt für die Industrie lebenswichtig ist», heisst es weiter. Alle bis anhin diskutierten Alternativen zum Rahmenabkommen werden den Zollschutz der Landwirtschaft maximal unter Druck setzen, so die IG. Ausserdem gebe es keine Garantie, dass die Errungenschaften der Bilateralen wieder erreicht werden können.

Abschluss des Rahmenabkommens gefordert

Aus diesem Grund plädiert die IG Agrarstandort für die Fortsetzung des bilateralen Weges und den Abschluss des Rahmenabkommens. Dieses müsse dann vom Parlament und der Bevölkerung debattiert werden, heisst es zum Schluss der Mitteilung.