In der Zusammenfassung des Geschäftsbericht 2019 berichtet die Identitas AG, ihre Mitarbeitenden seien stark belastet gewesen.Die Rekrutierung geeigneter Mitarbeitenden sei zur Daueraufgabe geworden und die Vielzahl der Projekte und Aufträge hätte zu Problemen geführt. Man habe aber Massnahmen dagegen eingeleitet.

Operativer Verlust mit Gewinnreserven reduziert

Zu dem Unternehmensverlust von 1,7 Millionen Franken haben laut Identitas die Senkung der Gebühren im Tierverkehr und auch Mehraufwände bei Projekten geführt. Der operative Verlust werde aber mit Gewinnreserven aus den Vorjahren reduziert.

Diverse Projekte umgesetzt

Zu den Arbeiten des letzten Jahres der Identas AG gehören:

  • Projekt zur Einführung der Einzeltierrückverfolgbarkeit von Schafen und Ziegen
  • Abschluss der Entwicklungsarbeiten und Beginn des Pilotbetriebs der neuen Fleischkontrolldatenbank FLEKO+
  • Fertigstellung der Datenbank für das elektronische Begleitdokument für Schweine und Beginn der Arbeiten an einer mobilen App dazu
  • Zwei bestehende Applikationen zur Marktadministration wurden zusammengelegt und der Proviande übertragen
  • Ausbau der App SmartCow im Auftrag der Zuchtorganisationen
  • Mehrere private Projekte, die auf den Daten von Amicus aufbauen wurden umgesetzt

Neue Verwaltungsräte gewählt

Erstmals präsentierte die Identitas AG ihre Rechnung in einer detaillierten Darstellung. So will das bundesnahe Unternehmen künftig dokumentieren, dass keine Quersubventionierungen von gebührenfinanzierten zu privaten Produkten stattfinden. Der operative Verlust werde mit der Auflösung von Reserven finanziert, auf die Ausschüttung einer Dividende werde verzichtet, meldet das Unternehmen. Als neue Verwaltungsräte wählten die Aktionäre einstimmig Heinrich Bucher (Proviande), Andrea Leute (BLW) und Katharina Stärk (BLV).

Weitere Informationen: Identitas Geschäftsbericht 2019