In Witzwil werden innerhalb eines Pilotprojektes rund 600 Hektaren Boden kartiert. Die Kenntnisse der Bodeneigenschaften sollen grundlegende Argumente für die standortangepasste Bodennutzung liefern. Auch für die Politik.

Von Geraldine Zutter

Publiziert am Donnerstag, 22. Dezember 2022 06:00

Lesedauer 13 Minuten

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In der Seeland-Region sind vorwiegend Moorböden, welche stark von der Torfsackung betroffen sind. Die Kartierung liefert wichtige Informationen für eine standortangepasste Bodennutzung und Fruchtfolgeplanung. (Bild: Pia Neuenschwander / «die grüne»)

(Bild: Pia Neuenschwander / «die grüne»)

Andreas Chervet, Fachstelle Boden des Kantons Bern (Bild: Pia Neuenschwander / «die grüne»)

Mittels Tablet können die im Feld erhobenen Daten im Soildat eingetragen werden

Die erhobenen Daten können im Feld mittels Tablet erfasst und ins Programm Soildat eingetragen werden. Daraus können Bodenkarten und Bodenindex erstellt werden. (Bild: Pia Neuenschwander / «die grüne»)

Mittels Bohrgerät wird eine zwei Meter tiefe Bodenprobe gestochen. Der Bohrkern wird anschliessend auf seine diversen Bodeneigenschaften hin beurteilt. (Bild: Pia Neuenschwander / «die grüne»)

Zuerst wird der Bohrkern mit einer auf dem Wagen montierten Kamera fotografiert. Die Kamera fährt automatisch dem Bohrkern entlang. (Bild: Pia Neuenschwander / «die grüne»)

Markus Lebrun-Steger, Leiter Fachstelle Boden des Kantons Bern (Bild: Pia Neuenschwander / «die grüne»)

Tanja Falasca und Nathan Pythoud beurteilen den Boden. Dazu teilen sie den Bohrkern anhand farblicher und struktureller Unterschiede in Horizonte ein, welche sie nach diversen Eigenschaften wie Korngrössenverteilung oder pH-Wert beurteilen. (Bild: Pia Neuenschwander / «die grüne»)

Tiefgepflügter Moorboden in Witzwil. Gut sichtbar die wenig wasserdurchlässige Lehmschicht. (Bild: Gabriela Brändle, Urs Zihlmann (Agroscope) und Andreas Chervet (LANAT))

Kurz & bündig - Auf dem Landwirtschaftsbetrieb der JVA Witzwil BE werden die Böden kartiert. - Bei einer Bodenkartierung wird eine Bodenprobe gebohrt, anschliessend werden die Bodeneigenschaften beurteilt und mit den Informationen wird eine Bodenkarte erstellt. - Die Methode der Bodenkartierung soll mit dem Pilotprojekt in Witzwil insbesondere auf organischen Böden weiterentwickelt werden, um schliesslich…

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