Der Konsum von Heidelbeeren verfünffachte sich seit 2010 von 1000 auf 5000 Tonnen, wie der BLW-Fachbereich Marktanalyse im Marktbericht Land- und Ernährungswirtschaft schreibt. Im selben Zeitraum stieg bei den Himbeeren die Nachfrage von 2000 auf 4500 Tonnen. 

Rückläufig sind seit 2010 die Preise für die beiden Beeren-Sorten. Bei den Heidelbeeren sank der durchschnittliche Kilopreis von 26,90.- auf 21,50.-. Bei den Himbeeren von 25,90.- auf 21,60.-. 

Deutliche Unterschiede gibt es hingegen beim Grenzschutz. Während es bei Heidelbeeren keinen Grenzschutz gibt, existiert bei Himbeeren ein Zollkontingent mit tiefem Zollansatz und ein einem hohen Ausserkontingents-Zollansatz. Grund dafür ist die Geschichte: Bis in die 2000er-Jahre wurden in der Schweiz kaum Heidelbeeren angebaut.

lid