Anfang Woche hat das Thurgauer Veterinäramt entschieden, die bei der Armee eingestellten Pferde des mutmasslichen Tierquälers von Hefenhofen am Donnerstag zu verkaufen.

Der Verkauf soll um 9 Uhr im Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere in Schönbühl starten. Nach der Ankunft der Pferde im Sand waren 70 Personen der Armee mit ihnen beschäftigt. Die Mähnen wurden geschnitten, weil eine Reinigung nicht möglich gewesen wäre. Später standen 20 Personen im Einsatz für die Versorgung der Pferde.

Alle Pferde sind als Nutztiere eingetragen. Man habe sich überlegt, die Pferde auf Heimtiere umzuschreiben, sagt Jürg Liechti von der Armee. Der Kanton Thurgau habe in der Folge aber darauf verzichtet.

Das hat zur Folge, dass die Tiere auch an Schlachtbetriebe weiterverkauft werden können. Die Käuferschaft dürfte sich in diesem Fall etwas unterscheiden. Landwirte würden kaum Heimtiere ersteigern. Neben privaten Interessenten sind auch Landwirte angereist. 

sb/dj

 

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