Am Zuchtstiermarkt für Fleischrinder wurden am Donnerstag 16. Januar 61 Stiere der Fleischrassen Angus, Charolais, Limousin und Simmental aufgeführt. Davon wurden bis auf drei Stiere alle verkauft.

Angus galten im Schnitt 5205 Franken

Der Durchschnittspreis über alle Rassen betrug 5412 Franken im Schnitt, das sind 420 Franken mehr als an der Auktion vor einem Jahr. Die 22 verkauften Angus-Stiere galten im Schnitt 5205 Franken, das sind 19 Franken mehr als an der Auktion vom 17. Januar 2019. Nur ein Angus-Stier fand keinen Käufer.

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Charolais-Stiere verkauften sich im Schnitt für 4800 Franken 

Alle 5 aufgeführten Charolais-Stiere wurden versteigert zu 4800 Franken im Schnitt, das sind im Schnitt 250 Franken mehr als vor einem Jahr. Von den aufgeführten 27 Limousin-Stieren wurden 25 verkauft zu 5644 Franken im Schnitt, das ist 13 Franken weniger als vor Jahresfrist.

Die sechs Simmental-Stiere waren begehrt

Sehr gesucht waren die 6 Simmental-Stiere, denn alle wurden zu 5717 Franken im Schnitt verkauft, hier beträgt der Mehrpreis gegenüber der Auktion von vor einem Jahr 1142 Franken. 

Gute Nachfrage aufgrund der Decksaison

Für den Geschäftsführer der Vianco und Auktionnator Urs Jaquemet liegt der Grund in der guten Nachfrage darin, dass jetzt die Decksaison der Mutterkühe beginnt. Er hat auch festgestellt, dass besonders die Nachfrage nach natürlich hornlosen Simmental-Stieren aktuell sehr gut ist. Die Limousin-Stiere passten in jede Kuhherde, seien es Milch- oder Fleischrassen. Bei den Angus hätten sicher auch aufkommenden Angus-Fleischlabels zur guten Nachfrage beigetragen.

Landwirte bevorzugen hornlose Stiere

Dass alle fünf aufgeführten Stiere der Rasse Charolais verkauft wurden, wunderte er sich nicht, denn alle waren fünf Stiere seien von ausgezeichneter züchterischer Qualität und vier davon ausserdem natürlich hornlos. Hornlosigkeit macht den Umgang mit den Stieren für die Landwirte einfacher, dazu sind Stiere ohne Hörner weniger gefährlich.