Die Analysten gehen von einer Weizenernte unter 10 Millionen Tonnen aus, wie «Farmers Weekly» berichtet. Der Schnitt der letzten 5 Jahre lag bei rund 15 Millionen Tonnen. Rekordverdächtige Wetterextreme – nasser Herbst und Winter, trockener Frühling und heisser Juli – sorgten für eine herausfordernde Saison nicht nur beim Weizen.

Revolution im Pflanzenbau gefordert

Die tiefe Ernte dürfte auch den Selbstversorgungsgrad der Landwirtschaft beeinflussen, der letztes Jahr insgesamt bei 64 Prozent lag. Besonders bei Gemüse und Kartoffeln ist der Grad die letzten Jahre bereits gesunken. NFU-Präsidentin Minette Batters verlangt deshalb laut «Farmers Weekly» eine Revolution im Pflanzenbau. Dabei geht es insbesondere um Investitionen der Regierung in Bewässerungs-Infrastruktur.