Zunächst verfärben sich rasch die Blätter und nach einigen Jahren stirbt der Rebstock vollständig. Das macht die "Goldgelbe Vergilbung" für die Reben dermassen gefährlich. Die Übertragung erfolgt über eine Zikade, die bereits in den 1960er-Jahren aus Nordamerika eingeschleppt wurde und normalerweise keine Schäden verursacht, wie die Forschungsanstalt Agroscope mitteilt.

Die Zikade muss deshalb ohne das Auftreten der "Goldgelben Vergilbung" nicht bekämpft werden. Wo aber Insekt und die Krankheit auftreten, werden nun obligatorische Insektizide-Behandlungen von den kantonalen Diensten angeordnet. Damit soll die Verbreitung verhindert werden. Zudem empfiehlt Agroscope, die kranken Rebstöcke auszureissen.

Die Forschungsanstalt hat eine Internetseite zur "Goldgelben Vergilbung" aufgeschaltet: www.flavescencedoree.ch.

lid