Insekten können auf unterschiedliche Weise gefördert werden, sei es über Blühstreifen, Insektenhotels oder spätes Mähen. Beim Elisabeth und Oscar Beugger-Preis geht es aber um grössere Projekte; die Preissumme von 50'000 Franken kann nur an private und öffentlich-rechtliche Institutionen, nicht aber Einzelpersonen vergeben werden.

Beispiele für prämierte Projekte

Der Preis wird alle zwei Jahre an beispielhafte Naturschutzprojekte in der Schweiz vergeben. In vergangenen Jahren gewannen etwa das «Vernetzungsprojekt Höfe» im Kanton Schwyz für die Schaffung neuer Feuchtgebiete (2014), die Gemeinde Mörel-Filet (VS) für ihre ökologische Alpaufwertung (2012) oder der Kanton Uri für sein Wildheu-Förderprogramm «Wildheu Uri» (2010).

Die Eingaben werden nach folgenden Kriterien beurteilt:

  • Positive Wirkung auf Natur, Landschaft und Tierarten
  • Beispielhaftes Projekt, das dem Insektensterben entgegenwirkt und damit positive Auswirkungen auf die Natur hat
  • Gute Projektplanung
  • Gutes Kosten-/Nutzenverhältnis

Eingabeschluss für Projekte ist der 5. November 2019.