Infolge der Klimaerwärmung beenden viele Apfelbäume ihre Winterruhe früher und blühen oft zu Zeiten, in denen nächtlicher Frost noch Schäden anrichten kann. Das kann zu Ertragseinbussen führen.

Ein Forschungsteam des deutschen Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen konnte laut einer Pressemitteilung ein Gen identifizieren, welches für die Knospenruhe zuständig ist. Dieses Gen soll die Ruhezeit der Apfelbäume regulieren, also die Zeit, in der die Knospen unempfindlich sind auf Temperatur und Licht, heisst es weiter. Diese Erkenntnis sei wichtig, um an den Klimawandel angepasste Sorten zu züchten.

Nun wird das Forscherteam nach Varianten dieses Gens in Sorten und Wildarten suchen und Verbindungen mit den Blütezeitpunkten analysieren.