„Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) und der Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels (SWISSCOFEL) möchten richtigstellen, dass die zurzeit im Handel erhältlichen Schweizer Tomaten 100% frei von Ethephon sind und die Sicherheit des Schweizer Gemüses oberste Priorität hat”, heisst es in einer Stellungnnahme.

Die beiden Verbände reagieren damit auf  Berichte von „20 Minuten“ und des „Tages-Anzeigers“, die den Jahresbericht des Kantonalen Labors Zürich zitierten, wonach auf Schweizer Tomaten Ethephon-Rückstände gefunden worden sind. Bei Ethephon handle es sich um ein vom Bundesamt für Landwirtschaft zugelassenes Mittel mit einem definierten Höchstwert, heisst es in der Mitteilung des VSGP/Swisscofel. Es komme jeweils nur am Ender der Tomatensaison zum Einsatz, erst ab dem 20. September.

Bei einem Viertel Proben, die das Kantonale Labor Zürich untersucht hat, wurde der Toleranzwert von Ethephon überschritten. Am Ende der letztjährigen Tomatensaison hat die Anwendung von Ethephon laut VSGP/Swisscofel zu unerwünschten Rückständen geführt. Die Branche und das BLW seien sich einig, dass die Anwendung von Ethephon möglichst schnell durch Alternativen ersetzt werden soll – etwa durch Ethylen.

lid