Die Nachfrage nach frischen Schweizer Eiern war im Inland auch nach Ostern recht erfreulich, wie die Vereinigung der Eierproduzenten Gallo Suisse mitteilt. Die Produktion werde durch die Erneuerung von Beständen während den Sommermonaten geringer. Dadurch und mit der bereits angelaufenen Aufschlagaktion sollten auch in der  wärmeren Jahreszeit die anfallenden Schweizer Eier Absatz finden. 

Direkt nach Ostern war die Nachfrage bei Bio-Eiern hoch, weil an Feiertag selbst alles ausverkauft war. Bei den konventionellen Eiern war der Nachholbedarf geringer, weil die Nachfrage auch an Ostern praktisch ausnahmslos erfüllt werden konnte. Tendenziell werde das Angebot also eher geringer, heisst es.

Ausland

Im Ausland war die Nachfrage nach Eiern bereits vor Ostern eher mässig, danach sanken die Preise für alle Kategorien stark. Das relativ hohe Preisniveau seit dem Fipronil-Skandal, das über den Winter vorhanden war, ist bereits seit Anfang März weniger stabil. «Scheinbar sind jetzt wieder alle Ställe besetzt, die Probleme mit dem Fipronil hatten», heisst es im Marktbericht Mai. Althennen-Bestände würden jetzt aber geräumt, so dass das Angebot an Eiern insgesamt etwas sinken dürfte. Die Nachfrage sei momentan verhalten, das Angebot wird wegen der tiefen Preise wohl tendenziell entsprechend sinken.

pd/lae