Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl Proben gestiegen, welche alle Anforderungen erfüllen. Wie Agroscope mitteilt, erfüllten von den 1’472 untersuchten Nutztierfuttermitteln 62,8% die gesetzlichen Anforderungen.

Nur bei knapp vier Prozent gab es schwere Mängel

10,9% wiesen geringfügige Deklarationsfehler auf. Nur bei 3,9% wurden schwere Mängel wie stark abweichende Spurenelement- und Vitamingehalte festgestellt. Besonders aufgefallen ist die hohe Anzahl an Salmonellenfällen (49 Fälle) in verschiedenen Futtermitteln. Bei den Heimtierfuttermitteln wurden 161 Proben analysiert. 71,4% erfüllten alle gesetzlichen Anforderungen. 24,2% wurden wegen Deklarationsfehlern beanstandet. Bei den Körnermischungen für Vögel enthielten fünf Proben verbotenen GVO-Raps und eine Probe wies einen zu hohen Gehalt von den für Menschen gesundheitsgefährdenden Ambrosiasamen auf. Das Futtermittel wurde vom Markt genommen.

Ziel der Kontrollen ist es die Qualität aufrecht zu erhalten

Der Auftrag der amtlichen Futtermittelkontrolle ist, die Arbeit der Futtermittelproduzenten und -Inverkehrbringer nach den Anforderungen der gesetzlichen Grundlagen zu kontrollieren. Ziel dieser Erhebungen ist es, zu verhindern, dass schädliche oder unerwünschte Substanzen an Tiere verfüttert werden, welche dann auf den Teller der Konsumentinnen und Konsumenten landen könnten. Die Untersuchungen gewährleisten somit, dass die Futtermittel gesund und konform sind und verhindern Täuschungen bei der Deklaration.