Die biologische Weidemast schneide unter Einbezug aller Faktoren am besten ab, schreibt das FiBL in einer Medienmitteilung. Laut Projekt-Ergebnissen weist das Bio Weide-Beef (BWB) insbesondere bei der Tierhaltung und bei den Biodiversitätsleistungen Vorteile auf. Deutlich tiefer als in anderen Systemen ist der Energieeinsatz pro Kilo Fleisch, was mit geringerem Einsatz von Kraftfutter und Treibstoff zusammenhängt.

Die längere Mastdauer führt aber zu höheren Klimagasemissionen pro Kilo Mastendgewicht. Allerdings würden bei dieser Sichtweise die absoluten Ergebnisse pro Betrieb nur ungenügend berücksichtigt, schreibt das FiBL. Werde die für die schweizweite Reduktion der Treibhausgase relevante Grösse der Emissionen pro Kilo Mastendgewicht und Jahr beigezogen, schnitten die BWB-Betriebe wegen der geringeren Flächenintensität am besten ab.

Die Projektverantwortlichen bedauern, dass mit der neuen Agrarpolitik BWB ökonomisch unter grösseren Druck gerate. Dies weil die neuen Beiträge für Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion zu tief angesetzt seien. Die Einkommensunterschiede zu konventionellen Mästern würden sich damit vergrössern und die Attraktivität der Produktion abnehmen, so das FiBL.

lid