Insgesamt stieg der Umsatz der von landwirtschaftlichen Genossenschaften getragenen Fenaco um 6,1 Prozent auf 6,03 Mrd. Franken. Knapp ein Drittel des Wachstums ist aber auf höhere Rohstoffpreise im Agrarhandel zurückzuführen, wie die Fenaco am Mittwoch bekanntgab.

So setzte das Geschäftsfeld Agrar mit knapp 1,8 Mrd. Fr. rund 11,2 Prozent mehr um als im Vorjahr. Doch während die Bauern durch höhere Abnahmepreise mehr Geld lösen konnten, waren die Lebensmittelverarbeitungsbetriebe der Fenaco hartem Wettbewerb ausgesetzt. Die teureren Rohstoffe konnten nur bedingt durch höhere Preise wettgemacht werden.

Dennoch stieg der Umsatz der Sparte, zu welcher etwa der Getränkeproduzent Ramseier oder der Kühl- und Tiefkühlproduktehersteller Frigemo gehören, um 3,3 Prozent auf 1,3 Mrd. Franken. Der Detailhändler Volg, die Landi-Ladenkette und die Top-Shop-Tankstellenläden bauten ihren insgesamt Umsatz um 4,1 Prozent auf 1,7 Mrd. Fr. aus.

Nicht parallel zum Umsatz entwickelte sich der Gewinn der Fenaco: Durch die sinkende Bruttomarge stieg der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) nur leicht um 1 Prozent auf knapp 243 Mio. Franken. Mit Effizienzsteigerungen und nach eigenen Angaben konsequentem Kostenmanagement konnte der Betriebsgewinn um knapp 9 Prozent auf 103 Mio. Fr. gesteigert werden.

Unter dem Strich belasteten Wertberichtigungen das Ergebnis – das Unternehmensergebnis liegt mit 51 Mio. Fr. fast 16 Prozent unter jenem von 2012.

aktualisiert am 13.30 Uhr

sda