Bei einer Tropennacht geht man normalerweise davon aus, dass sie wegen hoher Luftfeuchtigkeit sehr schwül sein muss und sich die Menschen schweissgebadet in ihren Betten wälzen.

Wolkendecke und Nordföhn

Für den Tiefstwert von exakt 20 Grad in Lugano waren in diesem Fall aber die Wolkendecke und der Nordföhn zuständig. Die Luftfeuchtigkeit lag laut Mitteilung nämlich meist nur zwischen 30 und 40 Prozent und der Nordföhn blies zeitweise mit fast 50 Kilometern pro Stunde.

Nicht ganz so mild wie in Lugano war es andernorts im Tessin: Locarno-Monti meldete einen Tiefstwert von 19,2 Grad, eine private Messstation im Maggia-Delta registrierte 18,2 Grad.